Wie alles begann.
Eigentlich müsste ich, bei meiner Kindheit anfangen. Denn schon als kleines
Kind haben mich Blumen und Heilkräuter interessiert. Meine Oma lehrte mich
die verschiedenen Heilpflanzen zu erkennen. Später verdiente ich mir mein
erstes Taschengeld mit dem Sammeln von Kräutern, die ich an die Omas und
Tanten verkaufte und 20 Pfennige dafür bekam.
Von meinem ersten beruflich selbstverdienten Geld, kaufte ich mir als
Jugendliche ein Kräuterbuch, das ich noch heute besitze.
Einen Garten hatte ich fast immer. Mit 5 oder 6 Jahren bekam ich meinen
ersten Garten und darin wuchsen Blumen und Kräuter. Als wir 1979 unser Haus
bauten, ergab es sich, dass wir noch zusätzlich ein Gartengrundstück dazu
erwerben konnten. Dort pflanze ich seit Mitte der 80ziger Jahre auch meine
Heilkräuter an.
In den 80ziger Jahren befasste ich mich intensiver
mit Naturheilkunde und Vollwerternährung. Anfang der 90ziger Jahre suchte
ich für meine beiden jüngsten von 4 Kindern nach Alternativen für ihre
Gesundheit. Es entstand mein erstes Kräuterkissen. Die nächsten
Kräuterkissen verschenkte ich an Freunde und Verwandte und 1997 meldete ich
mein Gewerbe an, um sie auch zu
verkaufen.
Als Ende der 90ziger Jahre, durch das 1000jährige Jubiläum der hl. Hildegard
von Bingen, die Aufmerksamkeit für die Kräuter groß war, wollten viele Leute
ein Kräuterkissen. Ich begann mit meiner Haushaltsnähmaschine auch eine
Auswahl von verschiedenen Kissenbezügen dafür zu nähen.
Dinkelspelz kannte ich schon länger und hatte mich von der Wirksamkeit des
eigenen Dinkelspelzkissens, einige Jahre zuvor überzeugt. So kamen zu den
Kräuterkissen ein Jahr später auch die Dinkelspelzkissen. Es folgte jedes
Jahr ein neues Produkt, bis ich Mitte 2000 alle wichtigen Naturfüllstoffe in
meinem Programm hatte.
Auch meine Nähmaschinen wurden dann durch Profimaschinen ergänzt. Mit der
Zeit fand ich auch eine gute Qualität an Stoffen, darunter auch Bio-Stoffe.
Wobei auch das Stoffmuster der Bezüge eine wichtige Rolle spielt. Denn die
Erfahrung zeigte, dass es nicht nur auf den guten Inhalt ankommt, sondern
die Stoffe müssen auch gefallen und zu der Person, der Wohnung oder
Bettwäsche passen.
Vom Jahr 2000 an, machte ich auch, bei den immer beliebter werdenden,
Bauern- und Gartenmärkten mit. Meine Familie half immer mit. Was ich alleine
begonnen hatte, wurde dann von der ganzen Familie mitgetragen.
Nun bin ich 65 Jahre und habe aufgehört mit den Märkten. Von nun an,
verkaufe ich nur noch zu Hause, oder über die Internet Bestellungen
(online).
Im Jahr 2006 begann ich meine eigene Homepage
selbst zu gestalten. Ganz langsam rückte ich in den Suchanfragen der
Suchmaschinen nach vorne und jedes Jahr wurde mehr bestellt. Noch immer
machen wir diese Internetseite selbst, zum Leidwesen vieler Kunden, für die
das System, das ich mir ausgedacht habe, gewöhnungsbedürftig ist.
Meine Internetseite ist, wie alles was ich anbiete selbst gemacht. Die
Kunden müssen einen Bestellzettel, wie früher in alten Katalogen ausfüllen.
Umstellen auf eine automatische Warenkorb Webseite möchte ich nicht mehr,
denn ich weiß nicht, was dann auf mich zukommen würde, wenn jeder mal
schnell ein Kissen bestellen kann.
Ich brauche viel Zeit, um ein solches herzustellen und es sollte nie zur
Massenware werden, denn dann geht auch der Idealismus und die Liebe zu den
Produkten verloren. Deshalb wird es auch so bleiben, damit ich noch einige
Zeit diese Naturkissen herstellen kann.
Sie können mich jederzeit anrufen und telefonisch bestellen. Dabei berate
ich sie auch gerne, denn meine 20 Jahre lange Erfahrung mit den Naturkissen
und mit den Rückmeldungen der Kunden, ist eine gute Grundlage dafür.
Monika Stutzenberger
Otterbach, im Januar
2018
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